Mare Bello (Zwerg / Kämpfer – Erbe des Stahls)

Mare Bello – Der reisende Zwerg


Dies ist meine Geschichte, deren Ende noch nicht geschrieben steht.
Es begann alles im Mittelalter, wo die meisten Zwerge ihr Zuhause in oder um die Fünfkönigsberge hatten. Das Dorf in dem ich lebte war nah der Grenzen zu anderen Territorien, dazwischen lag nur noch ein großer Wald, doch haben andere Wesen sich gehütet das Zwergen Territorium zu betreten, höchstens Händler oder andere Reisende, aber nur sehr selten andere Krieger.

Doch als ich gerade 30 Jahre war, wurde es im Wald unruhig. Immer
mehr Zwerge die dort auf der Suche nach Nahrung oder Werkmaterialien waren berichteten über aggressivere Tiere, erhöhte Populationen anderer Wesen sowie gruseligen Geräuschen. Ein paar Tage später wurde der Wald stumm, ein Trupp in dem mein Vater war, ging zur Erkundung in den Wald. Als sie kurz vor der Dämmerung zurückkehrten erzählten
sie, dass sie keine Tiere gefunden haben, nicht ein anderes Wesen, nicht einmal ein Vogel. Ab diesem Zeitpunkt dämmerte es meinem Großvater. Er wurde panisch und bekam fast einen Herzinfarkt, „wir müssten das Dorf sofort evakuieren!“ schrie er. Das Oberhaupt des Dorfes
legte ihm nahe sich erst einmal zu beruhigen und zu erzählen was los ist.

Es war vor 200 Jahren, er war selbst erst 8 Jahre alt, als das letzte mal der Wald verstummte. Es war ein großer Magier, der alle in diesem Wald verzauberte und so die Kontrolle über sie übernahm, um
die umliegenden Dörfer anzugreifen. In dieser Nacht wurde viel Blut vergossen, Existenzen und ganze Dörfer zerstört, nur weil er seine Machtgrenzen ausprobieren wollte. Das Oberhaupt erinnerte sich an die Geschichte, die ihm schon von seinem Vater erzählt wurden
ist und beschloss das Dorf sofort zu evakuieren. Doch es war zu spät.

Die Dämmerung war bereits angebrochen und in weiter Ferne sah man aus dem Wald bereits Lichter kommen. Also entschlossen sich die Krieger zu kämpfen, damit die Frauen und Kinder entkommen konnten.
Ich nahm eine Axt in die Hand, mit der ich aufgrund ihres Gewichts fast hinfiel und wollte mitkämpfen, doch mein Vater riss mir die Axt aus der Hand und sagte: „Mein Sohn, etwa 2 Tage Fußmarsch von hier liegt ein Dorf namens Carne, bring deine beiden Brüder dorthin, dort findest du eine Frau namens Yangrit. Das ist eure Großmutter, sie wird sich um euch
kümmern. Und nun lauf“. Ich nahm eine Vorratstasche mit und machte mich mit meinen Brüdern (7 und 10) auf den Weg. Dies war die letzte Nacht, in der ich meine Eltern sah.

Den ersten Tag reisten wir mit anderen Flüchtlingen doch am zweiten Tag trennten sich dann die Wege und meine Brüder und ich zogen alleine weiter. Umso näher wir den Fünfkönigsbergen kamen, desto sicherer wurde es, was aber nicht bedeutet, dass wir nicht
ständig von anderen angeguckt worden sind. Na gut sie schauten nicht uns an, sondern nur mich, denn ich hatte keinen Bart. Bei uns Zwergen bedeutet es in der Regel, dass ein Zwerg verbannt wurde, denn bei der Verbannung wird der Bart, bevor man zur Grenze eskortiert wird
abgeschnitten, als Zeichen der Verbannung.

Vor der Stadt Carne sah ich eine ältere Frau die Hilfe beim Tragen brauchte, wie sich herausstellte war diese Frau Yangrit, meine
Großmutter. Wir gingen zu ihrem Haus und ich erklärte was los ist. Sie Kochte uns erst einmal ein großen warmen Eintopf. Nach dem Essen gingen mein Brüder ins Bett, ich wollte noch in eine Bar und ein paar Bierchen heben. Doch bereits in der Bar angekommen, ging das Getuschel aufgrund meines fehlenden Bartes los. Ich bestellte ein Bier und wollte es gerade Trinken, als drei halbstarke auf mich zukamen und mich anfeindeten.

Ich war direkt auf 360° und gab dem ersten mit dem Bierkrug eins über die Rübe. So fing die Schlägerei an. Abends im Bett dachte ich mir nur, ich wollte doch nur nach diesen 2 harten Tagen ein paar Bierchen trinken und mich entspannen, und schon muss jemand kommen und mir auf den Sack gehen. Mit der Prügelei war es jedoch nicht zu Ende, schon nach einigen
Tagen wurde meiner Großmutter und mir klar, dass auf Dauer das Geld für uns 4 nicht reichen würde. Also ging ich auf die Suche nach einem Jobs, doch die Prügelei an dem Abend meiner Ankunft war schon in aller Munde. Spekulationen wie „er wurde sicher verbannt, weil er sich ständig prügelt“, „was will so ein Hitzkopf hier?“, manche glaubten mir zwar, dass es einfach eine Laune der Natur war, doch sie wollten nicht den Hass der Gemeinde auf sich ziehen, indem sie mich einstellten.

Ich dachte in den darauffolgenden Nächte über eine Lösung nach, nicht nur weil es ein Problem war, sondern weil es das einfachere Problem war. Durch die Albträume über das in Feuer stehende Dorf und den furchtbaren Schreien die daraus ertönten, in jener Nacht, hielten mich nachts sowieso wach. Schnell wurde mir klar, dass ich in diesen Dorf nicht
bleiben konnte, also entschloss ich mich dazu zu Reisen. Ich wollte diesen Magier finden, dem ich das alle zu verdanken habe.

Ich erklärte es meinen Brüdern und sagte ihnen sie sollen sich ja benehmen. Es fiel mir schwer sie zurückzulassen, aber sie waren bei
Großmutter in aller besten Händen und konnten dadurch ein relativ normales Leben führen. Meine Großmutter gab mir noch etwas von ihrem erspartem mit, und so begann meine
Reise…

Doch wie es im Leben nun mal ist, kannst du zwar vor deinen Problemen davon laufen, doch sie holen dich immer wieder ein. Ich reiste von Dorf zu Dorf, doch ich fand nirgendwo einen passenden Job. Aus manchen Dörfern wurde ich schon nach einem Tag rausgetrieben, da sie niemanden wie mich dort haben wollten. Nicht einmal das zwergische
Militär wollte mich haben. So vergingen weitere zwei Sommer, im Winter neigte sich dann langsam das Gold zu ende, also versuchte ich bestmöglich in der Wildnis zu überleben.

Ich fand eine Höhle in der ich den Winter über bleiben wollte. Diese Höhle stand auf einem Berg, es gab einen kleinen, sehr schmalen Weg hinauf, doch nach einer Weile ging der Weg nicht weiter, also musste ich den Rest klettern. Als ich in die Höhle hineinging kam mir ein
sehr schwacher Duft entgegen, umso tiefer ich in die Höhle ging, umso stärker wurde der Geruch, bis er so stark wurde, dass er sehr unangenehm wurde.

Ich sah Blüten aus den Steinen ragen, Blüten die ich zuvor nie gesehen habe. Doch hier konnte ich nicht bleiben, der Geruch war zu stark für meine empfindliche Nase, also drehte ich um und wollte zurück
gehen, wo der Geruch nicht so stark war um dort mein Lager aufzuschlagen. In dem Moment hörte ich ein rumms und einen Aufschrei. Ich drehte mich um und dort lag ein kleiner Elf auf den Boden. Er hatte sich versteckt, da er sich in Zwergen Territorium befand und die
Elfen mit den Zwergen seit Jahrhunderten im Konflikt sind.

Ich ging auf ihn zu und man sah, dass er ängstlich war, jedoch aufgrund seiner Beinverletzung nicht großartig weglaufen konnte. „Mein Name ist Mare Bello , ich tu dir nichts, wie heißt du?“, fragte ich. Sein Name war Variel, er war in dieser Höhle um die Pflanzen zu pflücken, diese seien sehr selten und für einige Tränke der Elfen unersetzbar. Ich versorgte sein Bein, nahm seine Tasche und half ihm aus der Höhle raus. Doch es war bereits ein Schneesturm aufgezogen, somit mussten wir etwas tiefer zurück in die Höhle, damit wir geschützt waren.

Variel entfachte ein kleines Feuer mit Magie damit uns warm bleibt, wir aßen zusammen und er erzählte mir Dinge über sich und die Elfen. Am nächsten Morgen sind wir recht früh aufgebrochen, es war zwar nur
ein kurzer Weg zum Elfen Territorium doch durch die Beinverletzung des Elfen waren wir sehr langsam. Als wir an den Toren ankamen waren bereits 30 Bögen auf mich gerichtet, das Tor ging auf und ein sehr alter Elf trat hervor und Sprach: „Dies ist das Land der Elfen, Zwerg, wie kommst du zu der Frechheit es zu betreten, selbst dir junger Zwerg sollte die Blutfehde zwischen den Zwergen und uns Elfen bekannt sein, sprich“.

Der Elf sprach so hochtrabend , dass ich erst einmal laut loslachen musste. Dabei schaute der Elf ganz Streng. Als ich mich beruhigte versuchte ich ihm hochtrabend zu Antworten: „Also alter Hochelf“,
hahahaha, tut mir leid nochmal von vorne: „Gewiss ist mir die Blutfehde die sie nannten bekannt, so sagen sie mir, wieso fand ich diesen Elf in einer Höhle des Zwergendlandes wo er pflanzen gestohlen hat?“
Der Elf schaute den Knaben an und erkannte dann, dass es
der Sohn eines der Tränke Hersteller war. Einer der groß Magier kam heraus und sagte „Tut uns leid, der Kommandeur unser Stadtwache ist manchmal etwas unfreundlich, kommt doch herein, dann klären
wir das“.

Auch wenn die Zwerge und Elfen nicht gut aufeinander zu sprechen sind, war es keine Option dieses Angebot abzulehnen, denn das wäre eine Kränkung für sie gewesen. Also gingen wir hinein, die Elfen waren sehr angespannt, ich habe jedoch freiwillig die Kette, die ich zum Kämpfen hatte, abgegeben, um sie zu beruhigen. Recht schnell wurde klar,
dass ich kein Gegner der Elfen bin, lediglich ein reisender Zwerg mit dem Ziel irgendwann einen bestimmten Magier zu finden, von denen selbst die Elfen schon mal gehört haben. Ich hatte einen Wunsch frei, dafür, dass ich Variel zusammen mit den Pflanzen zurück brachte.

Um gegen den Magier, den ich suche, kämpfen zu können, muss ich die Kampfkunst erlernen, diese wird mir aber aufgrund des fehlenden Bartes nicht im Zwergenland beigebracht, also möchte ich, dass Sie mich zu einem „Erbe des Stahls“ Kämpfer ausbilden. Die Elfen haben lange überlegt, doch sie konnten den Wunsch jedoch nicht abschlagen. Die
einzige Bedingung war jedoch, dass sie mich nur in den Grundlagen ausbilden. Ich willigte ein. Um den Aufenthalt in der Stadt der Elfen zu bezahlen, habe ich ihnen ab und an Pflanzen aus der Höhle gebracht, die ich gegen Gold eintauschte.

Es dauerte den ganzen Winter, einen Sommer und nochmal einen Winter, bis ich die Grundausbildung erfolgreich absolviert hatte. Nun war es an der Zeit die Stadt zu verlassen, ich musste Stärker werden, dies gelang mir jedoch nur, indem ich gegen andere Monster kämpfe. Die Elfen wurden
schon zum teil wie eine Familie für mich, gerade Variel, der mir nach der Rettung immer verbunden war und der mir vieles gezeigt und erklärt hat bei den Elfen. Sie gaben mir als Andenken eine besondere Münze mit, diese Münze ist das Symbol der Freundschaft bei ihnen, damit, falls ich Elfen auf dem Weg begegne, diese mich in ruhe lassen.

Ich habe den ganzen Sommer über Monster gesucht, doch selbst vor dem schwächsten musste ich fliegen, es war mir alleine nicht möglich dieses zu besiegen. Deshalb suchte ich in dem Dorf in welchem ich mit den Elfen gelebt habe nach weiteren Abenteurern und fand schließlich Ragnar und Freya, mit welchen ich mich auf die Reise machte……….

Charakterbögen
Erfahrungspunkte
EP bis zum nächsten Aufstieg
59%

Nächste Erfahrungsstufe (IV)

9000EP
  • Aktuell 5300 EP

06

Aug

1000 Punkte

20

Aug

1100 Punkte

03

Sep

800 Punkte

01

Okt

1200 Punkte

26

Nov

1200 Punkte

Aufstiegstabelle
Charakter StufeEPTalenteErh. Attr.
10Erstes
22.000
35.000Zweites
49.000Erste
515.000Drittes
623.000
735.000Viertes
851.000Zweite
975.000Fünftes
10105.000
11155.000Sechstes
12220.000Dritte
13315.000Siebtes
14445.000
15635.000Achtes
16890.000Vierte
171.300.000Neuntes
181.800.000
192.550.000Zehntes
203.600.000Fünfte
SL Notizen
  • 2 Brüder
  • Großmutter Yangrit
  • fehlender Bart, dadurch Ausgrenzung bei Zwergen
  • hat Variel, einen jungen Elf gerettet
  • Münze der Freundschaft von den Elfen erhalten
Nach oben scrollen