Ragnar (Halb-Elf / Waldläufer)

Das Leben des Ragnar

Ragnar war immer schon ein Einzelgänger gewesen und hatte sich im Wald am wohlsten gefühlt. Als Halbelf war er nicht ganz Mensch und nicht ganz Elf, was ihm sowohl Vorurteile als auch besondere Fähigkeiten einbrachte. Seine Mutter hatte ihm erzählt, dass sein Vater ein mächtiger Elfenkrieger gewesen sei, der jedoch seiner Familie den Rücken gekehrt hatte, als Ragnar noch ein Kleinkind war. Ragnar hatte immer davon geträumt, seinen Vater eines Tages zu finden und herauszufinden, warum er sie verlassen hatte.

Eines Tages, als Ragnar gerade auf der Suche nach Nahrung für den Winter war, traf er auf eine junge Frau, die offensichtlich in Schwierigkeiten war. Sie war verletzt und kaum in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Ragnar half ihr und brachte sie zu seiner Hütte im Wald, wo er ihre Wunden versorgte.

Die junge Frau stellte sich als seine Halbschwester heraus, die er nie zuvor getroffen hatte. Sie erzählte ihm, dass ihre Mutter ebenfalls eine Elfe gewesen war und dass sie beide den gleichen Vater hatten. Sie hatte ihren Vater ebenfalls gesucht und war schließlich auf eine Gruppe von Elfenkriegern gestoßen, die ihr erzählt hatten, dass ihr Vater ein Verräter war und dass sie ihn besser niemals suchen sollte.

Ragnar war entsetzt über diese Neuigkeiten und beschloss, seine Schwester bei ihrer Suche nach der Wahrheit zu unterstützen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, um herauszufinden, was mit ihrem Vater geschehen war und warum er sie verlassen hatte.